Schon lange diskutiert, nun wird es endlich umgesetzt. Um im FFMuc-Netz die Performance zu verbessern, wird es in mehrere kleinere Segmente unterteilt. Gleichzeitig kommen für die neuen Segmente auch neue Gateways als zentrale Infrastruktur zum Einsatz. Noch sind die neuen Segmente nur im Testbetrieb, allerdings gibt es schon einige Knoten im Landkreis, die diese bereits nutzen.
Normalerweise sind Änderungen für den Benutzer nicht sichtbar, bei dieser aber schon, denn die SSID (also der Name des WLANs) beinhaltet bei den neuen Segmenten auch den Namen des Segments.
Aus der SSID „muenchen.freifunk.net“ wird bei uns im Landkreis bei Verwendung des neuen Segments ffmuc_uml_ost die SSID „muenchen.freifunk.net/uml_ost“ (uml_ost steht für Umland Ost).
Da es inzwischen mehr Segmente gibt, hat sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ein Benutzer sich durch mehrere Segmente bewegt. Dabei hat das Gerät des Benutzers für eine längere Zeit versucht, in dem neuen Segment die Adresse aus dem vorherigen Segment zu übernehmen. Das Ergebnis war, dass es eine Zeit dauerte, bis eine Adresse aus dem neuen Segment zugeordnet wurde. Mit dem Trick der unterschiedlichen SSID für die Segmente kann man diese Zeitspanne ohne Netz umgehen.
Benutzer des Freifunk-Netzes müssen also lediglich die neue SSID hinzufügen. Betreiber von Knoten können eine aktuellere Firmware installieren (derzeit noch „testing“ und „experimental“) und dort das neue Segment konfigurieren.
- Welcher Knoten in welches Segment gehört, kann man auf dieser Karte auslesen.
- Hinweise zur Umstellung gibt’s hier – und natürlich auf der Mailingliste des ffmuc.